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Bleibe auf dem Laufenden

Da wir viel mit den Projekten hier vor Ort zu tun haben, können wir nicht alle Menschen einzeln einladen, die an unserer Gemeinschaft interessiert sind.

Wenn ihr unseren Newsletter abonniert oder in unserem  Telegram Channel beitretet bekommt ihr mit, wann ihr uns besuchen könnt.

März 2023

Füchse im Frühling

von Robin

Nun gibt es die Fuchsmühle schon zweieinhalb Jahre und langsam kennen wir die Stellen, an denen die Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse aus der Erde kriechen. Langsam lernen auch wir uns besser kennen, Feste etablieren sich und Strukturen wachsen weiter, die uns helfen gut miteinander zu leben.

 

Dezember 2022

Ein Jahrsrücklick in Bildern

von Robin

Wir wünschen euch mit diesem kleinen, fotografischen Jahresrückblick ein fuchsiges Neues Jahr! Im Folgenden findet ihr ein paar ausgewählte Highlights aus dem letzten Jahr. 

 

Dezember 2022

Wintergrüße

von Luisa

die Landschaft um unser kleines Städtchen ist in den letzten Tagen in eine glitzernde Winterzauberlandschaft verwandelt worden. Wenn wir uns in unserem Wohngemeinschaften besuchen, stapfen wir mit dicken Schals um den Kopf und großen weißen Wolken aus unseren Mündern durch die Türen. Wir hoffen auch ihr habt es in dieser dunklen kalten Jahreszeit warm und gemütlich!

Wir blicken auf ein reich gefülltes Jahr zurück.  >Weiterlesen

Juli 2022

Sommergewusel

von Luisa

Seit dem letztem Newsletter, ist plötzlich alles um uns herum explodiert. In wenigen Tagen war alles grün, warm und hell. In diesem Frühlingsmonaten wurde viel gewerkelt, viele helfende Hände kamen zu uns wir erinnerten uns daran, dass es so etwas wie Feste gibt, kauften ein Haus und schmiedeten Visionen für einen postkapitalistischen Acker. Uns beschäftigte die Bürokratie und mal wieder die Frage des Wachstums, Verwachsens und die Konsistenz unserer Membranen. Für wen das jetzt kyptisch klingt – in den folgenden Zeilen werden wir mehr dazu erklären.

Viel Spaß beim Lesen!

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März 2022

Frühlingstage

von Luisa

Der Frühling kommt in großen Sprüngen und unser zweiter Winter in Waldkappel ist vorbei. Für uns sind es fröhliche stürmische Tage, voller erster Sonnenstrahlen, Frühlingsspaziergängen und Sommerplänen.

In diesem Winter haben sich noch mehr Menschen in sieben Wohngemeinschaften in und um Waldkappel niedergelassen. Wir organisieren und jetzt nicht mehr mit 13 Menschen, sondern mit etwa 37. Mit diesen Menschen sind wir in verschiedenen Runden aktiv und hüten zum Beispiel den Garten, ackern auf dem Solawiacker, planen eine Food Coop, diskutieren über Gesellschaftstransformation, feiern Jahreskreisfeste und sitzen am Feuer.

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Oktober 2021

Herbstlichkeit

von Luisa und Robin

Nach einem trubeligem Sommer hält nun der Herbst Einzug in die Fuchsmühle. Auf unserem großen Esstisch sammeln sich die schönsten Herbstgeschenke von unseren Spaziergängen durchs Frau Holle-Land: bunte Blätter, Kastanien, Maiskolben. 

Wir versuchen in diesem Newsletter den großen bunten Sommer in ein paar Worte zu fassen und euch zu erzählen, was uns in diesen Tagen bewegt. Denn viele von uns werden sich in andere Wohnungen, Konstellationen und Strukturen bewegen. 

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Juli 2021

Sommer in der Fuchsmühle

von Robin

Im März haben wir das letzte Mal aus der Fuchsmühle berichtet. Damals haben wir den 5-monatigen Prototyp beendet und sind erstmal alle in den Urlaub gefahren. Im April ging es dann weiter. Mit frischem Elan sind wir seitdem in eine Vielzahl von Projekten gestartet. Seitdem hat sich eine Menge getan! Wir hatten unsere ersten Events und Veranstaltungen in Waldkappel, haben die Türen für Gäste und Freiwillige geöffnet und begrüßen Johann als neues Gemeinschaftsmitglied. Hier ein paar Highlights aus der letzten Zeit sowie Termine für die kommenden Monate. Viel Spaß beim Lesen,

Robin, im Namen der Fuchsmühle

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Gemeinschaftlich in Kreisen leben

von Luisa

Wie das Einbeziehen des Wissens über Zyklen helfen kann, den individuellen und kollektiven Alltag zu meistern.

Eines der ersten Dinge, die Melina in ihrer Gemeinschaft tat, war eine große Scheibe im Wohnzimmer aufzuhängen, auf der Zyklen abgebildet waren: Jahreszeiten, Tageszeiten, Mondzyklen. An der Scheibe sind die Namen der Gemeinschaftsmitglieder mit Klammern angebracht, das soll ihnen helfen, sich zu organisieren. Jeder Zyklusphase sind Qualitäten und Aufgaben zugeordnet, die von der jeweiligen Person gehütet werden, wie zum Beispiel Pünktlichkeit oder die Pflanzen zu gießen. Alle klemmen ihre Klammer an die Zyklusphase, in der sie sich gerade fühlen.

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März 2021

Übergangszeit

von Robin

Nun ist der Prototyp vorbei. Vor genau fünf Monaten sind wir in die Fuchsmühle eingezogen für eine Phase des Ausprobierens: zusammen mit 12 Menschen unter einem Dach, mit einer gemeinsamen Vision und der Frage: können wir uns vorstellen hier miteinander in Gemeinschaft zu leben, uns zu beheimaten und miteinander an einer zukunftsfähige, regenerativen Region zu wirken?

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Die ökologische Vision. Eine Veganismus Debatte.
Es knistert.

März 2021

von Tabea 

es ist Anfang März. Die warmen Sonnenstrahlen locken uns raus in den Garten. Endlich geht’s im Garten los! Das Bachrauschen und Vogelgezwitscher begleiten uns bei unseren Besprechungen, beim Graben, beim Sonnenbad.  Der Prototyp ist vorbei und etwas Neues fängt an. Etwas für immer…? Da kribbelt es, aber darüber werdet ihr in einem anderen Newsletter mehr erfahren.

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Januar 2021

Übergänge

von Luisa

Nun sind wir wieder beieinander nach Tagen bei unseren Verwandten und anderswo. Nach Tagen voller Essen, Geschichten erzählen aus der Fuchsmühle, mit Fragen gelöchert werden und etwas Abstand gewinnen. Wir nannten es liebevoll „Gemeinschaftsurlaub“ und genossen alle das wegfahren und dann auch das wiederkommen.

 

 

Dezember 2020

Schritte im Schnee

von Luisa

Heute kam der Schnee zu uns. Irgendwie ist alles plötzlich stiller, sanfter und auch ein bisschen magisch. In unserem Haus wird das Tosen ruhiger, es formt sich ein Takt ein Rhythmus klingt durch die Zimmer und hilft uns nicht zu hasten. Das weiß strahlt in unsere Räume hinein und macht sie heller.

Es ist schnell hier, wenn wir nicht wissen, was wesentlich ist. Es ist schnell hier, wenn wir das Gefühl haben etwas ist sehr wesentlich. Es ist schnell hier, wenn wir uns nicht mehr fühlen können und an unseren Häuten rütteln, um nicht mehr so allein zu sein.

Wir halten unsere Hände, die manchmal ganz groß und manchmal ganz klein sind. Wir sprechen Worte, erheben die Finger, wir werfen uns Blicke zu, manche davon sind wesentlich.

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Ein Loblied auf die Eckbank

Mein liebster Platz in Fuchsbau ist unsere Eckbank. Sie ist aus Eichenholz und auf ihr liegen eigens für sie geschneiderte Sitzkissen in blauen Karos. Sie steht in unserem immer warmen Esszimmer. Dort steht auch unser weißer Grundofen, auf den immer wieder Menschen ihre Hände legen wie auf einen alten tröstenden Freund.

Auf unserer Eckbank bin ich  gleichzeitig mitten im Geschehen und kann mich im richtigen Moment verstecken.

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November 2020

von Luisa

Der Herbst ist nun mit seiner dunklen Seite bei uns angekommen. Die Kraniche flogen über unsere Mühle gen Süden und der große Walnussbaum trägt fast schon keine Blätter mehr. Gut, dass wir es so gemütlich haben!

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Oktober 2020

Lauschen und Landen

von Tabea

Jupdaduuu….wir sind am Landen, wobei vielleicht fliegen und schwirren wir noch vielmehr umher. Hier ist unser erstes Update seit unserem Einzug. Bei unserem Landeflug passiert vieles gleichzeitig. Einziehen, bauen, uns gegenseitig und die Umgebung kennenlernen, aktiv in unseren Arbeitsgruppen werden….Einen kleinen kreativen Einblick, könnt ihr im Video hier erhalten:

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Während ich hier im Esszimmer an unserem großen, vollgestellten Tisch sitze und es in der Küche brutzelt, höre ich wie draußen die Regentopfen an unsere Fenster schlagen, die darauf warten endlich gestrichen zu werden. Ich lausche eine Weile und freue mich, wie viel mehr noch zu hören ist in unserem frisch bezogenen Fachwerkhaus von 1900: Klaviergeklimper, Diskussionsgesumm, Papiergeraschel, Treppenschritte. Ich freue mich darauf, ins gemütliche Wohn- und Wirkzimmer zu den anderen zu gehen, weiter an unseren Vorhaben zu feilen, aus dem Fenster zu schauen und die Herbstfarben zu genießen.

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WAS BISHER GESCHAH

Am 01. Oktober sind wir mit 11 Personen in die Fuchsmühle eingezogen. Für die nächsten 5 Monate verschreiben wir uns einem “Prototypen” – einer Zeit, wo wir erproben gemeinschaftlich zu wohnen und zu wirken. Während dieses Zeitraums wollen wir eine solide Grundlage aufbauen, um hier in der Region tätig zu werden. Unter anderem wird es darum gehen, die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen für eine langfristige Gemeinschaft aufzubauen.

Außerdem widmen wir uns in dieser Zeit in fünf Zyklen jeweils einem Forschungsthema unter der Leitfrage: wie kann eine zukunftsfähige Region aussehen? Jeder Zyklus dauert 28 Tagen und orientiert sich sowohl an den Mondphasen als auch an den vier Dimensionen regenerativer Entwicklung des Global Ecovilage Network

01.10.-15.10.     —    Ankunft: Lauschen & Landen
16.10.-14.11.     —    Soziale Regeneration
15.11.-13.12      —    Ökonomische Regeneration
14.12. – 12.01.   —    Kulturelle Regeneration
13.01. – 10.02.   —    Ökologische Regeneration
11.02 – 27.02.    —    Ernte & Abschluss des Prototypen

Die ersten zwei Wochen waren dem Lauschen & Landen gewidmet. Anstatt Augen zu und drauf los, erstmal Augen und Ohren auf und trotz tausender To-Do´s horchen, was gerade wirklich wichtig ist. Das war nicht immer ganz einfach,

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wie alles begann

 

Es wuchs ein Gemeinschaftkeimling

 Im Sommer 2020 wurde von einer kleinen Gruppe zu einer Wanderung eingeladen. 18 Menschen wanderten eine Woche von Witzenhausen nach Waldkappel und fragten sich: Könnten wir als Gemeinschaft leben? 
Im Oktober zogen wir dann mit 12 junge Menschen in die Fuchsmühle ein um eine erste Keimzelle unserer Vision zu bilden. Denn wir wollten nicht nur eine einzelne Gemeinschaft gründen, sondern ein Netzwerk an Gemeinschaftlichkeit, in dem viele kleine Gemeinschaften, Familien und Leute auf ihre Art Teil sein können.
Im ersten Jahr waren wir vor allem damit beschäftigt zu Landen und zu Lauschen. Was gibt es hier schon? Was brauchen die Menschen und die Landschaft hier? Wie können wir eigentlich jetzt und in Zukunft gut miteinander leben? Wie können wir uns hier in der Region gut einbringen, sodass sie lebendiger wird?
Wir haben viel geredet, gepflanzt, gelacht, gestritten, gefragt, uns versöhnt, sind gescheitert, resigniert, haben geträumt und nachgedacht. Nach einem Jahr sind wir noch immer da mit all unseren Widersprüchen, Sehnsüchten und Fragen. Wie wird es weitergehen?