Teilen macht reich!

 

Wieso wir so beharrlich versuchen anders mit Geld und Ressourcenverteilung umzugehen und was das mit Wachstumslogiken, Fürsorge und Resilienz zu tun hat

Unsere VisionMitwirken

Geld als Schnittstelle zwischen Individualität und dem Aufbau commons-orientierter Strukturen

Auf dieser Seite findet ihr viele Gedanken, Methoden und Geschichten aus dem Fuchsnetz, rund um einen gemeinschaffenden Umgang mit Geld. Wir sind in ständiger Weiterentwicklung und natürlich ist diese Seite unvollständig. Beim Thema Geld kommen schnell unangenehme Gefühle auf: Scham wenig oder viel Geld zu haben, Angst vor Knappheit, Verlust oder Wegnahme, Wut auf die Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft. Viel davon ist stark mit unserer Biographie verknüpft: Wie wurde in meiner Kindheit mit Geld, Sparen, Erbe, Investitionen umgegangen? Wie leicht konnte ich vertrauen und teilen? Wir versuchen uns diesen Themen behutsam zu nähern. Wir machen die Erfahrung, dass durch die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Gefühlen und Themen unglaublich viel Potential zur Verbindung und Transformation steckt. Wenn du beim Lesen dieser Seite auf Widerstand, Neugier, Irritation stößt, möchten wir dich einladen mal mit eben diesem Interesse diese Reaktionen zu betrachten.

Und bei all dem, was wir anders machen, als wir es gelernt haben und als Vieles was um uns herum ist, möchten wir auch DANKE sagen. Danke, für die Generationen und das Leben vor uns. Viele von euch haben ihr Bestes gegeben und haben sich auch für ein gutes Leben für ihre Kinder und für Alle eingesetzt. Uns ist bewusst, dass in dem bestehenden System begrenzt individueller Handlungsspielraum ist. Er ist immer da und doch braucht es auch Neue Strukturen, um gänzlich neue Logiken zu etablieren, die Kooperation und verantwortliches Handeln nahelegen, unter Einbezug der planetaren Grenzen und dem So-viel-es-geht-verringern von Ausbeutung anderer Menschen. Darin probieren wir uns und bauen auf der Geschichte auf, die vor uns war, mit all ihren Kriegen, mit all ihrer Liebe, mit all ihrem Schmerz, der verursacht wurde, mit all dem Müll und all ihren Errungenschaften. Danke.

Prinzipien

Innerhalb unserer Strukturen orientieren wir uns unter anderem nach der Mustersprache von Silke Helfrich und den Prinzipien von Frederieke Habermann, die hier abgebildet sind. Mehr Gedanken zum Eigentum und Tauschlogik und weiteren Begriffen findet ihr in unserem Glossar

Unsere Umfairteilungselemente

Wege und Versuche unsere Freiheit wachsen zu lassen, in dem wir unsere Abhängigkeiten gestalten. Deshalb gibt es die Möglichkeit von abgestufter Teilhabe.

Biete-& Beitragsrunde

In einer Bieterrunde werden die Kosten transparent gemacht, die es braucht um das, worum es geht zu ermöglichen. Bei uns werden Mieten, Grundnahrungsmittel und Autos gemeinsam finanziert.

Hier erfahrt ihr mehr Details, Gedanken und Geschichten.

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Die allererste Biete-Runde

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Gemeinsame Ökonomie – Gemök

Bedeutet, dass eine Gruppe von Menschen ihre Einnahmen in einen Topf geben und all ihre Ausgaben daraus bezahlen. Gemeinsame Alltagsökonomie bedeutet, nur das monatlich fließende Geld zu teilen.

Hier gibt’s ein paar Modelle, die wir kennen und teilweise nutzen. Persönliche Geschichten schreiben wir noch, da dies auch immer verletzliche Prozesse sind und wir noch an einer gemeinsame Sprache forschen. 

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Gabentopf

Der Gabentopf ist eine Netzwerkstruktur, die wir gerade entwickeln und im kleinen auch schon ausprobieren. Verschiedene Gelder, wie Spenden oder Einnahmen durch Fuchsveranstaltungen kommen hier rein. Menschen die Bedarfe haben, haben sich getroffen und geschaut, wie die Gelder verteilt werden können. Dabei sind wir gerade am herausfinden, ob es sich um einen Solitopf für kurzfristige oder dringliche Bedarfe handelt oder ob wir darüber auch kontinuierliche Bedarfe verhandeln, die Entstehen durch die Pflege unserer Häuser, Kinderbegleitung, Verwaltung, Strukturentwicklung……Es ist hochspannend und hochkomplex….wir schauen auf unsere Previlegien und sind wachsam und negieren bisher fast komplett die Kopplung an Leistung. Bisher ist der Topf für Menschen, die sich mittel- bis langfristig sehen hier Strukturen aufzubauen. Wie können wir frei geben und versorgt sein?