Glossar
Du verstehst nur Bahnhof? Hier findest du eine unvollständige Sammlung von Worten, die uns etwas bedeuten. Die Erklärungen haben nicht den Anspruch wasserdichte Definitionen zu liefern, sondern wollen einladende Inspirationen sein. Einige der Texte kommen von unseren Freundinnen in der oya und dem Haus des Wandels.
**Akkumulation**
Als „ursprüngliche Akkumulation“ bezeichnet Marx den Prozess, Dinge, die vorher nichts mit Geld, Gewinnen oder Investitionen zu tun hatten, zu verwertbaren Produktionsmitteln – zu Kapital – zu machen. Hierbei spielte die Einhegung der Allmende eine wichtige Rolle – der Prozess aus Gemeingütern Privateigentum zu machen.
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Durch die Trennung von Produzierenden und Produktionsmittel mussten immer mehr Menschen für Geld arbeiten, statt das zu produzieren was sie selber benötigen (Subsistenz). So wurde Akkumulation erst möglich. Von Anfang an hat Akkumulation ganz schön gestunken, menschliche & planetare Ressourcen ausgebeutet und nur wenige bereichert. Durch Haufenbildung entstehen Löcher. #kohlegrube
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**Arbeit**
Manchmal sprechen wir statt von Arbeit vom sinnerfüllten Tätigsein und meinen damit zwischen Lust und Notwendigkeit, dass zu tun, was gerade dran ist:
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Ein Kind trösten, ein Buch schreiben, das Beet gießen, das Dach reparieren. Arbeitssklaverei für die Megamaschine und ihre Gelddruckerei versuchen wir so gering, wie nötig zu halten und es vielen zu ermöglichen sich davon zu befreien.
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**Beutel**
Beutelgeschichten haben nicht den Anspruch, dass Ruder rumzureißen, sondern fangen Weisheiten durch Poesie, Ästhetik, und zyklische, nicht-lineare Erzählungen ein, pflegen Transformation, wie einen Garten. Das hier ist eine Beutelgeschichte, keine Heldengeschichte. Deshalb gibt es viele Wiederholungen, Schleifen, kleinschrittige Veränderungen. Das ist ok.
**Bieterunde**
Um Kosten für unser Essen, Veranstaltungen, die Autos und die Miete zu decken machen wir verschiedene Bietrunden.
[bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ] Dabei wird der Gesamtbedarf transparent gemacht und frei zwischen Lust und Notwendigkeit beigetragen. Sollte nicht genug Geld zusammenkommen, können mehrere Runden gemacht werden. Ist nach mehreren Runden noch immer nicht genug Geld beisammen schauen wir gemeinsam kreativ nach Lösungen, die die Bedarfe minimieren oder andere Geldquellen erreichen.
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**Bedürfnis / Bedürfnis-orientientiert**
Ein dickes Auto, 200m² zum Wohnen, Geld, ein großes Stück Sahnetorte das sind…..leider nein. Keine Bedürfnisse. Das sind Strategien, um Bedürfnisse zu erfüllen.[bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ] Dahinter stecken wohl eher Bedürfnisse nach Flexibilität, Anerkennung (Auto), Genuss, Gewohnheit, einer warmen Stube, Platz. Also es gibt eine Menge Bedürfnisse (Bedús nennen wir sie auch), die alle Menschen teilen: Ehrlichkeit, Entschlossenheit, Stille, Gemeinschaft, die wir aber alle anders befriedigen (Strategie). Bedürfnisse sind immer legitim. Wenn wir uns fragen, welche Bedùs hinter unseren Strategien stecken, können wir uns besser verstehen und in eine gemeinsame Kreativität kommen gemeinsam für alle Bedürfnisse zu sorgen.
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**CARE**
(im Sinne von Sorgen für oder Kümmern um) ist für uns ein wunderschönes Sammelsurium widerständiger Philosophien und Achtsamkeit fördernder Kulturtechniken. Sich zu kümmern erhält Leben.
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Care gibt uns Werkzeuge unsere Gemeinschaftlichkeit zu denken, zu fühlen und zu organisieren an die Hand. Diese Werkzeuge statten uns mit privaten, politischen und ästhetischen Möglichkeiten aus, die Welt mitzugestalten und erlauben uns, uns nicht in Konzepte wie starre Regeln, Hierarchien, Trennungen oder Ausschließlichkeit drängen zu lassen.
Die weibliche Sozialisierung beinhaltet viel Care: unsichtbare Aufgaben werden nebenbei erledigt. Wenn du das nicht kennst, schau mal genauer hin oder mache ein paar Handgriffe mehr.
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**Commons, Commoners, Commoning**
Die Fuchsmühle ist ein Commons. Das bedeutet nicht, dass das Haus jedem beliebigen Menschen gehört, sondern dass es den Menschen gemeinsam gehört, die in dem Haus gerade wohnen und es pflegen.
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Als Gemeinschaft vor Ort wollen wir unser Zusammensein verbindend, zugänglich und resilient gegenüber jeder Form von totalitärem Hass aufstellen. Das heißt auch, unsere Energie nicht an Dinge oder Situationen zu verschwenden, die uns nur leer und ausgebrannt hinterlassen.
Commoning ist das Tun, das es braucht um Commons zu schaffen und zu pflegen. Commons sind nicht, sie werden gemacht.
Commoners sind Menschen, die dies tun. Sie sind die Protagonisten einer transformatorischen Erzählung.[/bg_collapse]
**Eingebettet**
Wir sind nicht irgendwo. Wir sind jetzt und hier an genau diesem Ort mit genau diesen Menschen, genau diesem Bach, genau diesen Bäumen, genau diesen Nachbarsmenschen und anderen Tieren.
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In diesem Sinne verstehen wir uns als Teilnehmende einer radikalen, tiefen und notwendigen Transformation von Lebensweisen, Gesellschaft und Wirtschaft. Nicht einfach Konzepte über irgendeine ferne Zukunft schreiben und patriachale Linearitätvorstellungen in Zeit und Raum fetischisieren, sondern Runden die wir hier und jetzt in und um das Haus herum gehen, und dabei lernen. Verbunden mit Menschen anderswo und anderswann, verankert an diesem Ort im Hier und Heute. Wir hoffen, es verbreitet sich.
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**Einhegung**
Die Privatisierung (von lateinisch privare, »rauben«) von Allmenden im konkreten wie im übertragenen Sinn.
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Die Patentierung genveränderten Saatguts zählt ebenso dazu wie die Einzäunung mittelalterlichen Weidelands. In England begann die Einhegung (enclosure) im 11. Jahrhundert, um 1830 war dort das Allmendeland so gut wie verschwunden. Einhegung passiert noch heute durch die Privatisierung von gemeinschaftlich bewirtschaftetem Land im globalen Süden oder die Aneignung von Wissen aus Commons.
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**Erklärbär**
Wusstet ihr, dass nicht jedes Jahr 365 Tage hat?
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Es ist toll, dass du so viel weißt. Aber nicht jeder Kontext ist geeignet, das eigene Wissen auszupacken. Zuhören ist eine Tugend. Fragen stellen ist eine Kunst, die lernbar ist.
→ Patriachat → Kommunikation
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**eigentum**
Im Gegensatz zu Besitz (das was ich gerade wirklich brauche) bedeutet Eigentum, dass ich eine Ressource verkaufen, andere Bedürftige davon ausschließen oder sie sogar zerstören kann. [bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ]
Dieses Verständnis von Eigentum gibt es erst seit dem römischen Reich. Es bewirkt, dass ganze Häuser leer stehen, während Menschen obdachlos sind, Essen weggeschmissen wird, während Menschen hungern und ganze Landschaften zerstört werden dürfen, um Mineralien dort abzubauen. Diese Tragödie bezeichnet Michael Heller als Anti-Allmende, also der Horror der entsteht, wenn Existenzgrundlagen in Eigentum verwandelt werden.
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**Energieausgleich**
Geld ist nicht einfach materialisierte Energie. Für den einen sind 500€ nichts, für die andere sehr viel Geld → Pivileg.
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Energieausgleich kann ein Hippiewort sein, um Marktlogik zu verschleiern, die in unsere Strukturen sickert. Statt nach einem Energieausgleich zu fragen, kann transparent gemacht werden, was gebraucht ist, um etwas geben zu können, das Produktionsrisiko kann so gemeinsam getragen werden
→musterdescommoning
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**Freiheit**
**Freiheit**
Neoliberalistische Freiheit bedeutet, dass mir niemand in meine Entscheidungen reinredet, zu gehen wohin ich will, zu kaufen was mir gefällt. Könnte Freiheit auch bedeuten, bezogen zu sein, den Wind auf der Haut zu spüren, marktunabhäniger zu sein, mitentscheiden zu können, utopische Vorstellungen zu entfesseln und → bedürfnisorientierte Beziehungensformen zu erfinden?[bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ]
Und wie wäre es, wenn alle Menschen Bleibefreiheit hätten, also die Freiheit bleiben zu können, würden und wollen? Nicht nur ans Meer zu denken, wenn Freiheitsgedanken auftauchen, sondern genau da wo wir sind, wir uns frei fühlen?
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**GEMEINSAME öKONOMIE /gEMÖK**
Bedeutet, dass eine Gruppe von Menschen ihre Einnahmen in einen Topf geben und all ihre Ausgaben daraus bezahlen.
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Gemeinsame Ökonomie macht viele persönliche Prozesse möglich, in denen kapitalistische Logiken verlernt werden können, Bedürfnisse reflektiert werden und der Druck Geld zu verdienen nicht vom Individuum, sondern vom Kollektiv getragen wird. Oft fühlt sich die Idee aufregender an, als es dann wirklich ist. Probier’s mal aus.
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**kOMPOST**
brauchen wir eine Reform? Eine Revolution? Eine Transformation? Lasst uns doch ein Kompost sein!
**Kapitalismus**
GWG‘ = Leere Welt
**Migration**
ist die Grundlage (r)evolutionärer Entwicklung. Wenn du das nicht verstehst, frag mal eine*n Paläoanthropolog*in.
**Intersektionalität**
bedeutet verschiedene Diskriminierungsformen nicht in Konkurrenz, sondern miteinander verschränkt wirkend anzuerkennen.
**Privilegien**
Entstehen durch gesellschaftliche Schieflagen zwischen zwei (konstuierten) Personengruppen, bei der der eine mehr Zugang zu Entscheidungen, Ressourcen und Reichweite bekommt.
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So haben Männer, Weiße, cis Menschen, Erwachsene, Gesunde usw. mehr Privilegien als Frauen, → BPoC, Kinder, Menschen mit Behinderung. Diese Schieflagen können abgebaut werden, indem sie reflektiert, abgegeben oder für weniger privilegierte genutzt werden. [/bg_collapse]
**Soziale Bewegung**
Wir verstehen uns nicht als Aussteigerprojekt, das losgelöst vom Rest der Welt eine Oase auf dem Land schaffen will.
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Wir sind Teil einer Bewegung, die sich überall auf der Welt und seit Jahrtausenden gegen den Kapitalismus und für das Leben kämpft. Die Praxis des gemeinsamen Produzierens, Teilens, Pflegens und Nutzens ist nicht unsere Idee, sondern war und ist in vielen Teilen der Welt noch immer die Selbstverständlichkeit des Lebens selbst. Neben den Strukturen, die wir für diese Selbstverständlichkeiten aufbauen wollen, ist für uns auch ein Bewusstseinswandel und das aktive Widerstand leisten ein essentieller Teil der Transformation.
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**Platonische Liebesbeziehungen**
Liebe ist größer als die Geschichte von Romeo und Julia.
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Beziehungen ohne Namen, ohne Vertrag und ohne das 0815 Drehbuch einer romantischen Zweierbeziehung können tief, verbindlich und zärtlich sein. Entdecke den Schatz in platonischen Liebschaften, intimen → Gemöks, verbindlichen Freundschaften, abenteuerlichen spirituellen Affären und unromantischen Elternschaften.
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**Privilegien**
Entstehen durch gesellschaftliche Schieflagen zwischen zwei (konstuierten) Personengruppen, bei der der eine mehr Zugang zu Entscheidungen, Ressourcen und Reichweite bekommt.
[bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ]
So haben Männer, Weiße, cis Menschen, Erwachsene, Gesunde usw. mehr Privilegien als Frauen, → BPoC, Kinder, Menschen mit Behinderung. Diese Schieflagen können abgebaut werden, indem sie reflektiert, abgegeben oder für weniger privilegierte genutzt werden. [/bg_collapse]
**Queer**
emanzipatorische Geschlechter und (sexuelle) Identitäten jenseits von cisgender und straight.
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Damit einhergehende Redefinitionen von Beziehung, Romantik, Freund\*innenschaft, Familie etc. Nennt uns nicht queer, wir nennen uns queer.
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**SCHULD**
lässt Menschen versteinern,
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auf Gnade von oben warten, hindert daran → Verantwortung zu übernehmen, wirklich zu bedauern was passiert ist.
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**Schulden**
Unser materieller Wohlstand / Überfluss basiert auf Ausbeutung und Schulden, die niemals zurückgezahlt werden. Für die Kriegsführung werden Schulden aufgenommen, die ebenfalls nur marginal zurückgezahlt werden. Wer zahlt das dann?
**Spielplatzleben**
Manche sagen zu uns, es sei doch, wie auf einem Spielplatz hier. Stimmt. Warum auch nicht? Spielen ist hochproduktiv.
**Patriachat / Spitzname Patti**
eins der Grundprobleme. Der Vater von Kapi.
**Tauschlogik**
Tauschlogik ist das Unmittelbare: Ich gebe nur, wenn ich jetzt auch etwas bekomme und das dann noch in eine Zahl verpacke.
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Wie anstrengend! Tauschlogik verursacht Trennung, dass mit der Angst durch Verlust von Geldhaufen zusammenhängt. Und es steckt tief in vielen von uns. Geben und Nehmen in eine Ausgewogenheit zu bringen ist schon wichtig. Jede_r braucht ja mal was und geben kann so schön sein! „Ein Apfelbaum hält auch seine Früchte nicht zurück, denn Zurückhalten bedeutet seinen Tod,“ sagte Khalil Gibran. Dabei ist es wichtig anzuerkennen, dass Menschen unterschiedlich unterschiedlich viel geben können. Nehmen ist dabei für Viele viel herausfordernder und wird mit der Angst Schulden zu haben oder bedürftig und damit abgewertet betrachtet zu werden assoziiert. Wie kann Nehmen als Teil vom Geben und als notwendiger Bestandteil von Beziehungen und Gesellschaft betrachtete werden?
„So sehr ist uns eingetrichtert worden, dass es ohne Geld nur primitive Tauschwirtschaft geben kann, dass wir uns anderes gar nicht mehr vorstellen können.“ Frederieke Habermann
„Vor der (kolonial motivierten) Einführung von Geld hätten nirgends Individuen Güter innergesellschaftlich auf diese Weise getauscht,“ so Graeber in seiner Untersuchung über die Entstehung des Geldes Schulden. Die ersten 5000 Jahre. »Seit Jahrhunderten suchen Forscher mittlerweile nach diesem sagenhaften Land des Tauschhandels – alle ohne Erfolg«. „Umgekehrt lasse sich feststellen: Es kam in unterschiedlichen Kulturen zu ganz unterschiedlichen Wirtschaftsformen. Nur Tausch im gemeinten ökonomischen Sinne als äquivalenter Tausch, bei dem offiziell gleiche Werte getauscht werden, kam nicht vor.“
Es gibt viel weitere Forschung von Graeber wie Bedürfnisse und Güter verteilt wurden, in vielen Kulturen durch Rituale und Traditionen und vor allem in dem Verständnis der gegenseitigen Abhängigkeit (Reziprozität).
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**Träume**
Sie verleihen uns Flügel. Sie zeigen uns den Weg. Sie kommen in der Nacht und am Tag vorbei, während des Tuns und lassen uns immer wieder losgehen.
**Unfertig**
Der Gedanke, dass nur noch das und das passieren muss, damit das Leben erst richtig anfängt, sitzt tief.
[bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ]
Nur noch dieser Konsens, dann ist die Gemeinschaft fertig. Nur noch dieses Fenster, dann ist die Mühle fertig. Nur noch diese Revolution, dann ist die Transformation fertig.
Alles ist Zwischenstand. Das ist ok (→BEUTEL). Räume im Haus wandeln sich. Die Gruppe verändert sich. Wir lernen. Dieses Heft ist unfertig. Gemeinschaft muss gemacht werden und wir leben in einer ewigen Baustelle, in der der Tisch immer wieder abgewischt werden muss, ein Fehler immer wieder verziehen werden muss und ein Haus immer wieder repariert werden muss. Das Unfertige ist eine adäquate Antwort auf den Zustand der Welt.
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**verwandtschaft**
Verwandschaften können nicht nur in heteromonogamen Ehen im Reihenhaus entstehen, sondern es können wilde Bezogenheiten wachsen zwischen Menschen, Landschaften, Orten, Gedanken. [bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ]
Sich verwandt zu machen ist ein langsamer Prozess, in dem wir einander zähmen (→ Fuchs), Verbindlichkeiten wurzeln lassen und tragefähige Fürsorgenetze spinnen. Verwandtschaft entsteht dann, wenn Konflikte aufkommen, man Nerviges am Anderen entdeckt und trotzdem nicht einfach weggeht.
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**zyklus**
Gebären, leben, sterben, vergehen, kompostieren. Leben findet in Zyklen statt, nicht auf einer Linie.
[bg_collapse view=“link“ icon=“arrow“ expand_text=“Mehr erfahren“ collapse_text=“weniger“ ]
Eingebettet in die vier Jahreszeiten, versuchen wir uns hier im zyklischen Leben und haben Zeiten von Neubeginn, Öffnung, Einsammeln und Einkehr. Zyklische Wiederholung und Rhythmus bringen uns zusammen und geben uns Orientierung.
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